Ergänzende Therapieverfahren der biologischen Medizin
Die Zahnbehandlung eines ganzheitlich orientierten Zahnarztes zielt darauf ab, die Gesamtgesundheit seines Patienten zu verbessern. Die ganzheitliche Zahnmedizin beschränkt sich daher, beispielsweise bei einer Parodontitis, nicht allein auf konventionelle Methoden wie die Säuberung der Zahnfleischtaschen, professionelle Zahnreinigung und Mundhygiene. Es werden zusätzliche Methoden aus dem Bereich der Naturheilkunde und der biologischen Medizin eingesetzt, die individuell auf den Patienten zugeschnitten werden. Dazu gehören neben der
- Akupunktur / Laserakupunktur / Elektroakupunktur
- Homöopathie (Naturheilverfahren)
- Phytotherapie (Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel)
- Myofunktionelle Therapie (Behandlung zur Verbesserung der Muskelfunktion)
- Ernährungstherapie
zum Beispiel auch :
Neuraltherapie: Ganzheitliche Methode, die darauf abzielt, die Ursachen verschiedener Erkrankungen über das neurovegetative Nervensystem zu beeinflussen und mit Setzen von Reizen die körpereigenen Abwehr- und Heilungsmechanismen zu fördern.
Bioelektrische Funktionsdiagnostik: Es handelt sich dabei um eine Kombination der Akupunktur mit moderner Messtechnik. Dabei wird der Hautwiderstand an verschiedenen Akupunkturpunkten gemessen. Erkrankungen der inneren Organe werden immer Störungen im Energiefluss zu Grunde gelegt. Diese werden am veränderten elektrischen Widerstand der Haut gemessen.
Meridiandiagnostik mit i-Health®: Hierbei handelt es sich um ein Diagnose-System auf Basis der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Es dient der Früherkennung von Krankheiten und Schwachstellen im menschlichen Organismus. Innerhalb weniger Minuten kann ein Bild über den energetischen Zustand des Patienten erstellt werden. Das i-health®-System misst vollkommen schmerzlos an den Finger- und Fußspitzen den energetischen Zustand des Meridiansystems. Die Messung gibt Auskunft über einen bestehenden Energiemangel bzw. Energieüberschuss. Das Ergebnis kann anschaulich durch graphische Auswertungen dargestellt werden. Die Meridiandiagnostik wird in der ganzheitlichen Zahnmedizin beispielsweise eingesetzt, um Materialunverträglichkeiten auszutesten. Durch Messungen ergeben sich Hinweise auf die energetischen Wirkungen der verschiedenen Dentalmaterialien.
Darmsanierung (Symbioselenkung): Die Darmflora besteht aus Billionen von Bakterien, die im Darm leben und dort lebenswichtige Wirkungen entfalten. Diese Mikroorganismen schützen den Körper vor gefährlichen Bakterien und trainieren das Abwehrsystem.
Ziel einer Magen-Darm-Sanierung ist es, im Darm wieder gesunde Lebensverhältnisse zu schaffen. Dies geschieht indem die im Darm lebenden Bakterienkulturen mit therapeutischen Mitteln wieder leistungsfähig gemacht werden. Ursachen für ein gestörtes Verhältnis zwischen Organismus und Bakterienflora sind fehlerhafte Ernährung, Umweltbelastung, häufige Antibiotikaeinnahme, Medikamentenmissbrauch und Abführmittelabusus.
Therapie des Säure-Basen-Haushaltes: Säuren und Basen unterliegen im Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus einem ständigen Wechsel. Ein gesunder Organismus ist in der Lage, den Haushalt sinnvoll zu steuern, d.h. dafür zu sorgen, dass bei jeder Reaktion bestimmte Bedingungen und Verhältnisse (Temperatur, pH-Wert, Anwesenheit bestimmter Substanzen) vorhanden sind. Die Toleranzgrenzen sind hier sehr eng gesteckt.
Die Konzentration an Säuren und Basen muss bei allen Tätigkeiten stimmen. Dabei sollte der basische Anteil überwiegen. In der Realität überwiegen bei den meisten Menschen jedoch die Säuren. Beim Genuss von Weißmehlprodukten, Fleisch, Käse, konserviertem Obst, Schokolade, Zucker, Süßwaren aller Art, Alkohol und koffeinhaltigen Getränke fällt hauptsächlich Säure an. Obst und Gemüse enthalten mehr Basen. Ein sehr entscheidender Säureproduzent ist zum Beispiel auch die nervliche Überforderung, Stress und Hektik. Das innere Milieu kommt aus dem Gleichgewicht.
Um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren, hilft meist schon eine Umstellung der Ernährung auf mehr basische oder neutrale Lebensmittel. Zudem kann die Zufuhr sinnvoller Basenpräparate nützlich sein, sowie eine Darmsanierung.
Molekularbiologische Therapie: Bei einer molekularbiologischen Therapie werden Substanzen eingesetzt, die natürlicherweise im Körper vorkommen und erkrankte Zellen, beispielsweise Krebszellen, zerstören können, indem sie gezielt auf diese Zellen reagieren. Die molekularbiologische Therapie unterscheidet zwischen Antikörpern, die außerhalb der Zellen (extrazellulär) ihre Wirkung entfalten und Wachstumshemmern, die innerhalb der Zellen (intrazellulär) ihre Wirkung entfalten.
Biologische Kieferorthopädie (Bionatortherapie): Ein Bionator ist ein lose im Mund sitzendes Behandlungsgerät. Er dient der Übertragung von Muskelreizen. Quelle der Muskelreize ist die Tätigkeit der Kau-, Zungen-, Lippen- und Wangenmuskulatur. Durch Vermittlung der Apparatur gelangen diese Kräfte auf den Zahnhalteapparat und lösen einen Gewebeumbau aus. Der Bionator kann bei Kindern und Jugendlichen knöcherne Lageabweichungen von Ober- und Unterkiefer sowie Fehlstellungen der Schneidezähne korrigieren. Eine aufwändige kieferorthopädische Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen kann sich dadurch oftmals erübrigen.
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