Gesundes Zahnfleisch für ein gesundes Körpergefühl

Erkrankung des Zahnapparates - vorbeugen ist besser als heilen

Festsitzende und schön geformte Zähne, eine gesunde Mundflora und ein insgesamt gutes Körpergefühl – alles dies ist nur mit gesundem Zahnfleisch möglich.

Die Parodontitis, die oft auch als Parodontose bezeichnet wird, ist eine bakterielle Infektion im Zahnhalteapparat. Sie kann sich schleichend aus einer Zahnfleischentzündung entwickeln. Parodontitis schwächt den Zahn in seiner Verankerung. Die frühzeitige Behandlung von Zahnfleischerkrankungen und Parodontitis dient deshalb auch dem Zahnerhalt.

Zahnfleischerkrankungen sind weit verbreitet

Parodontitis gilt mittlerweile als Volkskrankheit, da weit über der Hälfte der Bevölkerung davon betroffen ist. Schon bei Jugendlichen kann es vorkommen, dass Zahnfleischentzündungen auftreten und Zähne dadurch an Halt verlieren.

Auf die ersten Anzeichen reagieren viele Menschen gar nicht, weil die Erkrankung zunächst schmerzfrei abläuft. Wenn die Krankheitssymptome deutlicher werden, sind oft schon schwerwiegende Schäden aufgetreten. Umso wichtiger sind regelmäßige Kontroll- und Vorsorgemaßnahmen.

Das sind die Symptome für Zahnfleischerkrankungen:

Das Risiko für Parodontitis steigt im Alter

Hauptursache für eine Zahnfleischentzündung sind die im Mund und in den Zahnbelägen vorhandenen Keime. Wenn die Entzündung nicht behandelt wird, zieht sich das Zahnfleisch zurück und der Kieferknochen wird allmählich abgebaut. Die Zahnhälse werden länger und der gesamte Zahnhalteapparat wird geschädigt – im schlimmsten Fall bis zur Lockerung der Zähne. Statistische Untersuchungen belegen, dass schon vom 40sten Lebensjahr an mehr Zähne durch Parodontitis als durch Karies verloren gehen.

So schützen Sie sich vor Parodontitis

Der Schutz Ihres Zahnfleisches und Zahnhalteapparates ruht auf drei wichtigen Säulen:

Konsequente Zahnpflege mit regelmäßiger Professioneller Zahnreinigung (PZR) und eine zahngesunde Ernährung sind ein wirksamer Schutz vor Zahnbelägen und Parodontitis. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen lassen, seltener an Parodontitis erkranken.

Unsere Prophylaxe-Assistentinnen sind speziell fortgebildet für die Vor- und Nachsorge bei Parodontitis-Patienten und können Sie kompetent beraten.

Zur Vorbeugung dienen auch regelmäßige Kontrollen der Zahnfleischtaschen. Der Zustand des Zahnhalteapparats kann mit dem Parodontal-Screening-Index präzise erfasst werden. Mit Hilfe einer speziellen Sonde werden an jedem Zahn Blutungsneigung und Taschentiefe überprüft, um zu sehen, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

Unbehandelt birgt Parodontitis Gefahren für Ihre Gesundheit!

Es ist bereits wissenschaftlich erwiesen: Eine unbehandelte Parodontitis bedingt eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber chronischen Erkrankungen.

Bei Diabetikern kommen Zahnfleischentzündungen etwa dreimal so häufig vor wie bei Menschen ohne die so genannte Zuckerkrankheit. Vor allem ein schlecht eingestellter Zucker begünstigt die Parodontitis. Umgekehrt lässt sich auch der Diabetes leichter einstellen und kontrollieren, wenn es gelingt, die Mundhöhle entzündungsfrei zu halten

Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass die frühzeitige Behandlung von Zahnfleischentzündungen sich auch positiv auf die Gefäßwände auswirkt und so vor Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall schützt. Denn auch hier bestehen Zusammenhänge. Bei ausgeprägter Parodontitis wurde ein doppelt hohes Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße nachgewiesen.

Raucher sind besonders gefährdet

Nein zum Rauchen

Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein vierfach erhöhtes Risiko, an Parodontose zu erkranken. Das Nikotin wirkt sich auf die Durchblutung und die Immunabwehr des Zahnfleisches extrem negativ aus. Wegen der mangelnden Durchblutung fehlen oft die typischen Anzeichen einer Parodontitis wie Anschwellen des Zahnfleisches, Rötung und Blutung.

Erhöhte Anfälligkeit für Parodontitis in der Schwangerschaft

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft sind werdende Mütter besonders anfällig für Karies und Zahnfleischerkrankungen. Das ist größtenteils auf die Hormonumstellung zurückzuführen. Sowohl eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) als auch eine Parodontitis müssen vermieden werden. Sie stellen eine unnötige Belastung für das Immunsystem der werdenden Mutter dar und stehen zudem im Verdacht, das Frühgeburtsrisiko zu erhöhen.

Schonende Parodontitis-Behandlung mit Photodynamischer Therapie

Wenn Sie an Parodontitis leiden, führen wir eine fachgerechte Therapie des Zahnhalteapparates durch. Der individuelle Behandlungsplan ist abhängig vom Schweregrad Ihrer Erkrankung. Oberstes Ziel ist es, akute Entzündungen zu stoppen und dafür zu sorgen, dass Zahnfleisch, Knochen und Zähne nicht weiter geschädigt werden, sondern sich erholen können.

Extrem schonend und sehr wirksam entfernen wir krankmachende Keime mit einer Photodynamischen Therapie. Nach der Reinigung der Zahnfleischtaschen werden die verbliebenen Bakterien mit einem blauen Farbstoff angefärbt und mit einem sanften Laser belichtet. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt, der die Keime abtötet. Schwellungen oder Schmerzen treten bei dieser Lasertherapie so gut wie gar nicht auf und Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

Regelmäßige Nachuntersuchungen für den Behandlungserfolg

Nach Ihrer Parodontitis-Behandlung sollten Sie auf jeden Fall regelmäßig zur Nachuntersuchung kommen. Ebenso wichtig ist eine sorgfältige Mundhygiene. Denn Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Wenn Sie konsequent darauf achten, bestehen gute Chancen auf eine langfristige Verbesserung.

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